Die weibliche Geschlechtszelle (Eizelle)

4.1.2 Die weibliche Geschlechtszelle (Eizelle)


Die weibliche Geschlechtszelle heißt Eizelle (lat. ovum). Eizellen (oder Ova) werden in den weiblichen Keimdrüsen, den Ovarien, gebildet. Sie sind die größten Zellen des menschlichen Körpers. Man kann sie mit dem bloßen Auge sehen, denn sie sind ca. 0,15 mm groß. Der Größenunterschied zwischen Ei- und Samenzelle ist ungeheuer. Die Länge von drei aneinandergereihten Samenzellen entspricht zwar dem Durchmesser einer Eizelle, aber ihr Volumen ist 85 OOOmal größer als das der Samenzelle. Die Eizelle ist rund, ihr Zellkern enthält 23 Chromosomen, die die Erbmerkmale der Frau tragen. Im Gegensatz zu den Spermien gibt es nur eine Art Eizelle: solche mit X-Chromosomen. Wenn sich eine Eizelle mit einer Samenzelle, die ein X-Chromosom hat, verbindet, wird das Kind ein Mädchen. Wenn sich die Eizelle mit einer Samenzelle verbindet, die ein Y-Chromosom trägt, entsteht ein Junge, Das bedeutet: das Geschlecht eines Kindes wird nicht durch die Eizelle, sondern durch die Samenzelle bestimmt.


 

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