Erfolg und Misserfolg

Empfängnisverhütung

Methoden: Erfolg und Misserfolg

Raymond Pearl
(1879-1940)

Keine Methode der Empfängnisverhütung eignet sich überall und jederzeit für alle. Im konkreten Fall ist die Wahl der richtigen Methode deshalb entscheidend für den Erfolg. Einige Methoden sind theoretisch wirksamer als andere, aber praktisch hängt doch sehr viel von ihrer richtigen Anwendung ab. Zum Beispiel: Ein Kondom ist theoretisch weniger wirksam als die “Pille”, aber in der Praxis kann es wirksamer sein, wenn der Mann es jedes Mal korrekt anwendet. Die „Pille“ dagegen kann weniger wirksam sein als das Kondom, wenn die Frau mehrfach vergisst, sie einzunehmen. Kurz, bei der Wahl der Methode muss man nicht nur ihre theoretische Wirksamkeit bedenken, sondern auch die persönlichen Umstände, Gewohnheiten und Vorlieben ihrer Nutzer.
Dennoch gibt es einige allgemeine Hinweise auf den Erfolg oder Misserfolg verschiedener Methoden der Empfängnisverhütung. Sie finden sich in dem sog. Pearl-Index aufgeführt. Er ist nach dem amerikanischen Biologen und Statistiker
Raymond Pearl benannt, der ihn in den 30er Jahren des vorigen Jhdts. entwickelt hat.

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