Mit medizinischem Beistand

Empfängnisverhütung

Methoden: Mit medizinischem Beistand

Die Sterilisierung (Vasektomie, Tubenligatur) erfordert eine chirurgische Operation. Auch für die “Pille”, Implantate, Injektionen, Scheidenpessare, Okklusivpessare und Intrauterinpessare braucht man ärztliche Hilfe. In den meisten Ländern braucht man ein ärztliches Rezept für die postkoitale Verhütung („die Pille danach“). Medizinische Beratung ist hilfreich bei der “Rhythmusmethode”.
Einige Verhütungsmethoden gibt es nur auf Rezept, weil sie ohne ärztliche Aufsicht wirkungslos oder sogar gesundheitsschädlich sein könnten. Überhaupt sollte man sich bei der Auswahl einer Methode fachlich beraten lassen. Dafür gibt es Beratungsstellen wie
Pro Familia und natürlich auch Ärzte und Ärztinnen, wenn nötig, aus den Fachgebieten Gynäkologie oder Andrologie. Nicht jede Methode ist für jede oder jeden geeignet. Manche Methoden sind mit der Religion oder den persönlichen Gewohnheiten bestimmter Menschen nicht in Einklang zu bringen, und was bei einigen gut funktioniert, versagt bei anderen völlig. Es ist daher wichtig, dass man versteht, wie die verschiedenen Verhütungsmethoden wirken, und dass man sie richtig anwendet. Viele ungewollte Schwangerschaften entstehen nur durch die falsche Anwendung von ansonsten verlässlichen Methoden.

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