Kürettage (Ausschabung)

Schwangerschaftsabbruch (Abtreibung)

Abtreibungsmethoden: Frühe Abtreibungen (in den ersten 12 Wochen)

Kürettage (Ausschabung)
Die ältere Methode der
Zervixdehnung und Kürettage (Ausschabung) ist letztlich nicht allzu verschieden von der Absaugmethode. Wiederum wird die Zervix geöffnet und gedehnt, aber es gibt keine Röhre und keine Vakuumpumpe. Die gesamte Operation erfolgt „von Hand“. Die Kürette, ein chirurgisches Instrument mit einem löffelartigen Ende, wird in die Gebärmutter eingeführt und kratzt dort den Embryo und die Plazenta von der Innenwand. Die Methode wird allerdings heute nur noch in Ausnahmefällen angewandt, da sie weitgehend von der Absaugmethode ersetzt worden ist. Eine Kürettage kommt vor allem noch bei einem Spontanabort oder bei einer frühen Fehlgeburt zur Anwendung, um sicherzustellen, dass kein Restgewebe des Fötus in der Gebärmutter verbleibt.

Zervixdehnung und Kürettage
Die Abbildung zeigt oben einige Dilatoren (Öffnungs- und Dehninstrumente) und unten eine Kürette. Die Dilatoren werden auch bei der Absaugmethode zur Öffnung und Dehnung der Zervix benutzt.
Die Kürette dient dazu, den Embryo und die Plazenta aus der Gebärmutter herauszukratzen.

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