Schwangerschaftsabbruch (Abtreibung)
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Abtreibungsmethoden
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Abtreibung in den USA In den U.S.A. werden ca. 25% aller Schwangerschaften durch Abtreibungen beendet. (1.4 Millionen pro Jahr.)
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Es ist ein großer Unterschied, ob eine Abtreibung in der frühen oder späteren Schwangerschaft durchgeführt wird. Die Regel heißt: „Je früher, desto besser“. Aus diesem Grunde wünschen einige Frauen, die eine Schwangerschaft vermuten, aber nicht sicher sind, auf jeden Fall eine sog. Menstruationsregulierung. Diese ist allerdings nur dann eine Abtreibung, wenn die Frau tatsächlich schwanger ist. Im Falle einer bestätigten Schwangerschaft gilt: Eine Abtreibung ist nur in den ersten 12 Wochen relativ einfach und gesundheitlich ungefährlich. Innerhalb dieses Zeitraumes ist noch keine Übernachtung im Krankenhaus nötig. In den ersten 8 Wochen spricht man auch noch von einem Embryo und erst danach von einem Fötus, und dann steigen auch die Risiken. Jedenfalls wächst von der 13. Woche an die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen, die Abtreibungsmethoden werden komplizierter, und oft wird ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt erforderlich. Außerdem werden spätere Abtreibungen teurer. Nach der 20. Woche halten die meisten Ärzte eine Abtreibung auch medizinisch für nicht mehr vertretbar, es sei denn es handle sich um einen extremen Notfall. Zu dieser Zeit könnte der Fötus nämlich schon eine Frühgeburt überleben. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko für die Mutter erheblich. Aus diesem Grunde sind solche Spätabtreibungen im Gegensatz zu früher inzwischen sehr selten geworden. Auf jeden Fall gilt: Jede Frau, die über eine Abtreibung nachdenkt, sollte unbedingt eine gründliche Beratung verlangen und erhalten, bei der alle psychologischen, ethischen und medizinischen Aspekte ausführlich besprochen werden. Wenn sie sich dann für eine Abtreibung entscheidet, so sollte sie sich dafür nur einem fachlich kompetenten Arzt anvertrauen. |