Portiokappe

Empfängnisverhütung

Methoden: Empfängnisverhütung für Frauen

Portiokappe
Die Portiokappe, auch Okklusivpessar genannt, sieht aus wie eine kleine Mütze. Sie besteht aus Silikon, ist aber kleiner als das Diaphragma und auch in mehreren Ausführungen und Größen verfügbar. Sie wird in das obere Ende der Scheide eingeführt, wo es den Muttermund (die Zervix) bedeckt. Als mechanische Barriere verhindert sie dort das Eindringen von Samenzellen in die Gebärmuter. Zusätzlich wird die Kappe noch innen und außen mit einem spermientötenden Gel bestrichen und wirkt so als doppelter Schutz vor Schwangerschaft. Wie das Diaphragma muss auch die Portiokappe mit ärztlicher oder sonst fachlicher Hilfe ausgewählt und angepasst werden. Damit wird sichergestellt, dass die richtige Größe genutzt wird, und dass sie richtig sitzt.  Nach dieser Vorbereitung und Einübung kann die Frau dann ihre Portiokappe vor jedem Koitus selbst einsetzen. Sie bleibt danach mindestens 6 Stunden im Körper an ihrem Platz. Mithilfe einer kleine Lasche an der Kappe kann diese wieder entfernt werden.
Wirksamkeit: Recht wirksam, wenn gleichzeitig ein spermientötendes Gel benutzt wird.

Portiokappe in der richtigen Position.

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