Intersexualität - Das intersexuelle Spektrum
|
Ursachen der Intersexualität - Chromosomen
|
Weiblich: Turner-Syndrom
|
Therapie und Hilfe
Therapie Das Turner-Syndrom wird mithilfe einer Blutuntersuchung diagnostiziert (d.h. durch eine Chromosomenanalyse in einem sog. Karyogramm). Heute geschieht dies oft schon bei Untersuchungen vor der Geburt wie etwa bei einer Amniozentese oder einer Chorionbiopsie. In den meisten Fällen aber wird das Syndrom erst später entdeckt - bei der Geburt des Mädchens, bei seiner Einschulung oder bei Beginn der Pubertät. In wieder anderen Fällen erfolgt die Diagnose erst im Erwachsenenalter, wenn der Grund für die Unfruchtbarkeit einer Frau gesucht wird. Während das Problem selbst nicht “geheilt” werden kann, lässt sich doch viel im Hinblick auf die Symptome tun. So kann z.B. ein Wachstumshormon helfen, die Körpergröße zu steigern, und Östrogenbeigaben können helfen, die sekundären Geschlechtsmerkmale zu entwickeln. In der Tat machen neuere medizinische Fortschritte es sogar möglich, dass Frauen mit dem Turner- Syndrom Kinder gebären können.
Hilfe In der Vergangenheit fühlten sich Personen mit dem Turner-Syndrom oft allein gelassen, und weder sie selbst noch ihre Angehörigen fanden ausreichende Antworten auf ihre Fragen. Im Laufe der letzten Jahre haben sich aber in vielen Ländern Gruppen von Betroffenen gebildet, die sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen. In Deutschland etwa hilft die folgende Organisation (Logo anklicken):
|