Körperliche Probleme beim weiblichen Geschlecht
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PMS
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“Prämenstruelles Syndrom” (PMS) ist der Sammelname für eine Reihe von unterschiedlichen körperlichen und seelischen Beschwerden, die einige Tage vor einer Menstruation eintreten und bis in den ersten Tag der Menstruation hinein andauern können. Dann allerdings lassen die Beschwerden gewöhnlich schnell nach. Der Grund sind hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper, aber warum und wie sie zu PMS führen, ist unklar. Außerdem variieren sie von einer Frau zur anderen. In einigen Fällen können die Symptome so ausgeprägt sein, dass die betroffene Frau zeitweilig davon überwältigt wird. Ärzte sprechen dann von einer “prämenstruellen Dysphorie” (“Premenstrual Dysphoric Disorder”, PMDD). Soweit eine gängige Lehrmeinung. Mittlerweile wird aber von feministischen Forscherinnen die ganze Vorstellung von einem besonderen Syndrom prämenstrueller Beschwerden angezweifelt oder sogar als moderner Mythos abgelehnt. Für sie sind PMS und PMDD nichts weiter als von patriarchalischen Medizinern erfundene Krankheiten, die, gewollt oder nicht, letztlich nur zu einer Benachteiligung der Frauen führen. Auf jeden Fall verschwinden alle angeblichen oder wirklichen prämenstruellen Symptome mit den Wechseljahren (der Menopause). Zu Zwecken der Information stellen wir aber in der folgenden Grafik die am häufigsten angeführten Symptome von PMS zusammen.
Mögliche Symptome von PMS
körperlich:
Kopfschmerzen Schwindelgefühl
Akne
Schwellungen an Armen und Beinen Gelenk- oder Muskelschmerzen empfindliche Brüste
Rückenschmerzen
Verstopfung oder Durchfall Blähbauch Bauchschmerzen oder Krämpfe Brechreiz
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seelisch:
Stimmungsschwankungen Reizbarkeit Vergesslichkeit Verwirrtheit Angstzustände Zornausbrüche Anspannung Weinerlichkeit Appetitschwankungen Erschöpfung Schlaflosigkeit Depression
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