PANGWE / FAN (CAMEROON

 

 

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Pangwe children (Tessmann, 1911:p250[1]; Tessmann, 1913, II:p252-3)[2] begin to imitate parental life with ages 5 and 6, and “mit 8-9 Jahren ist das “Elternspielen” schon nichts weiter als ein zielbewußter Geschlechtsverkehr, bleibt aber in der allgemeinen Auffassung ein Spiel, das mir unter [zwei Namen] direckt unter “Kinderspielen” aufgeführt wurde, und das meistens am Vormittag in den Wohnhäusern vor sich geht, wenn die Eltern auf den Pflanzugen oder sonsts abwesend sind. Die Partner sind dabei nicht bloß Knaben und Mädchen, sondern auch Knaben unter sich”. This boyhood homosexual variant becomes customary in ages 8 to 10. Pangwe children played a coital puppet game (Tessmann, 1911:p265)[3].

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Janssen, D. F., Growing Up Sexually. VolumeI. World Reference Atlas. 0.2 ed. 2004. Berlin: Magnus Hirschfeld Archive for Sexology

Last revised: Sept 2004

 



[1] Tessmann, G. (1911) Die Kinderspiele der Pangwe, Bässler-Archiv 2:250-80. “Ich schicke voraus, daß ich einiges, was die Pangwe selbst noch als Spiel betrachten, nicht erwähne, weil es nach meiner auffassung in andere Gebiete der Volkskunde gehört, so z.B. rechne ich die Vorversuche zum Geschlechtlichen verkehr, die allerdings vielfach im Anschluß an “Spiele”, besonders an das “Familiespielen”, statthaben, nicht zu den Spielen, obgleich die Pangwe sie mir unter dem Namen [eboba’ne-bo’ngo] als richtiges “Spiel” aufzählten, ferner nicht Handlungen und Beschäftigungen, die einen ersten Zweck im Auge haben. Freilich ist hier die Grenze sehr schwer zu ziehen, da man sich darüber streiten kann, was wirklich “ernstiger Zweck” und was nur “spielerische Betätigung” ist”. 

[2] Tessmann, G. (1913) Die Pangwe: Völkerkundliche Monographie eines West Afrikanischen Negerstammes. Berlin: E Wasmuth. Vol. II; Róheim, G. (1952) The anthropological evidence and the Oedipus complex, Psychoanal Quart 21:537-42, p541; Italiaander, R. (1969) Beobachtungen bei den Negern, in Italiaander, R. (Ed.) Weder Krankheit Noch Verbrechen. Hamburg: Gala, p100-27, see p 113

[3] See also Trapp, K. (1960) Bantu-Spiele. Thesis, Bonn, p66