Sexualerziehung od. nur Fortpflanzungsinformationen?

Einleitung

Sexualerziehung oder nur Fortpflanzungsinformationen?

“Vögel, Blumen und Bienen”. Sprichwörtlich für ungenügende Sexualerziehung.

Die Öffentlichkeit beginnt inzwischen, die Trennung von sexueller Aktivität und Fortpflanzung immer deutlicher anzuerkennen. Ein gutes Beispiel ist der gewandelte  Umgang mit sexuellem Wissen. Die traditionelle Sexualerziehung bot eigentlich nie viel mehr als Fortpflanzungsinformation. Wenn Lehrer ihre Schüler über das Thema “aufklärten”, so gingen sie kaum über die Beschreibung von Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt hinaus und vermieden vor allem, die Empfängnisverhütung zu erwähnen. Die meisten Leute nahmen an, das Wissen darüber könnte die allgemeine Moral untergraben. Heute aber setzt sich langsam die Auffassung durch, dass es unmoralisch ist, jungen Menschen dies Wissen vorzuenthalten. In der Tat hat die Übervölkerung in vielen Teilen der Welt, die dortigen Regierungen gezwungen, ihre überkommenen  Moralvorstellungen zu ändern und für alle die Trennung von sexueller Aktivität und Fortpflanzung zu propagieren. China mit seiner Politik der Ein-Kind-Familie ist das wohl deutlichste, aber keineswegs einzige Beispiel. In den meisten Ländern gibt es nun öffentliche und private, nationale und internationale Organisationen die über die Empfängnisverhütung aufklären - durch Bücher, Broschüren, Filme, das Internet, und persönliche Beratung. Gleichzeitig fordern immer mehr Frauen und Männer die vollständige Kontrolle über ihre eigene Fortpflanzung ohne jede Einmischung der Politik.

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