Das Kondom

Empfängnisverhütung

Methoden: Empfängnisverhütung für Männer

Das Kondom
Das Kondom, volkstümlich auch einfach als “Gummi” oder als “Pariser” bekannt, ähnelt dem Finger eines Handschuhs, besteht aber aus dünnem Latex oder Schafdarm und wird vor Beginn des Koitus über den erigierten Penis gezogen. Bei einer Ejakulation fängt das Kondom dann den Samen auf, so dass er nicht in die Scheide gelangen und also auch keine Schwangerschaft bewirken kann.
Trotz seiner offensichtlichen Vorzüge mögen viele Männer das Kondom nicht, weil sie für seine Anwendung ihre jeweilige sexuelle Begegnung kurz unterbrechen müssen. Sie empfinden dies als Störung und fürchten, dass dabei vielleicht auch ihre Erregung (d.h. auch ihre Erektion) abnehmen oder ganz verloren gehen könnte. Außerdem behaupten viele Männer, dass Kondome „das Lustgefühl vermindern”. Die neuesten Kondome sind aber so dünn, dass dieser Einwand nicht überzeugt. Einige Männer und Frauen sind allerdings gegen Latex allergisch. Für diese gibt es nun spezielle, latexfreie Kondome. Kurz: Bei Berücksichtigung aller Aspekte zeigt sich sehr klar:
Das Kondom ist immer noch eines der einfachsten, sichersten und somit besten Mittel zur Empfängnisverhütung. Außerdem bietet es Schutz von Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Krankheit. Kondome sind nicht teuer und werden rezeptfrei in Apotheken, Drogerien, einigen Supermärkten und auch in Automaten verkauft.
Wirksamkeit: Etwa 95 Prozent, mehr, wenn die Frau gleichzeitig spermientötenden Schaum benutzt.

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