Human Papilloma Virus (HPV) III

Unheilbare Geschlechtskrankheiten (STDs) - Infektionen

Human Papilloma Virus (HPV) - Feigwarzen III

HPV unbehandelt
Unbehandelt, können Feigwarzen erheblich wachsen.
Oben: Unbehandelte Warzen auf der Vulva.
Unten: Unbehandelte Warzen auf dem Penis.
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6. Behandlung
Feigwarzen erfordern eine medizinische Behandlung. Es gibt verschiedene Methoden, sie zu entfernen: Direkt aufgetragene Medikamente, Laser-Behandlung, lokale Verödung oder auch Chirurgie. Die Behandlung ist nicht so einfach, wie sie sich anhört und muss oft mehrfach wiederholt werden. Genaugenommen, gibt es für eine HPV-Infektion keine Heilung. Die Behandlung beschränkt sich auf die Beseitigung der Symptome (d.h. der Feigwarzen) und eventueller Krebsvorstufen am Muttermund.

7. Vorbeugung
Da die meisten mit HPV infizierten Personen keine Feigwarzen haben, wissen sie auch nicht, dass sie infiziert sind, und ihre Sexualpartner(innen) können es auch nicht durch bloßen Augenschein bemerken. Kondome bieten einen gewissen Schutz, aber sie bedecken nicht alle Stellen, die vom Virus befallen sein können. Auf jeden Fall sind sexuell aktive Mädchen und Frauen gut beraten, wenn sie regelmäßige Pap-Abstriche machen lassen, um Muttermund-Krebs vorzubeugen. Je nach ihrem Sexualverhalten, sollten weibliche und männliche Personen auch ihren Mund und Rachenraum bzw. die Analregion untersuchen lassen, um dort evtl. Krebs frühzeitig zu entdecken. Mittlerweile kann auch eine Impfung gegen die meisten - wenn auch nicht alle - HP-Viren schützen. Dies sollte mit einem Arzt besprochen werden. Viele medizinische Autoritäten empfehlen nun eine solche HPV-Impfung für alle Mädchen ab 11 Jahren. Auch für ältere Frauen, Männer und männliche Jugendliche kann die Impfung ratsam sein.