Der Embryo

Schwangerschaft

Entwicklung von Embryo and Fötus

Der Embryo
Das Wort Embryo (gr: Ungeborenes) bezeichnet den wachsenden Organismus von der zweiten bis zur achten Woche seines Lebens. In dieser Zeit entwickelt er sich von einem winzigen Zellklumpen zu einen fast 10 cm großen Gebilde. Gleichzeitig wächst zwischen dem Embryo und der Innenwand der Gebärmutter ein besonderes Austauschorgan heran - die Plazenta. Der Embryo ist mit der Plazenta durch seine Nabelschnur verbunden. (Diese Verbindung bleibt bis zur Geburt bestehen, wird dann aber abgebrochen, weil nach der Geburt des Kindes die Plazenta ebenfalls aus der Gebärmutter herausgestoßen wird. Aus diesem Grunde nennt man sie dann auch die Nachgeburt.) Die Plazenta funktioniert wie ein Schutzfilter. Sie erlaubt dem Embryo (und später dem Fötus), Nahrung und Sauerstoff aus dem Blut der Mutter aufzunehmen und gegen Kohlendioxyd und Abfallstoffe des eigenen Körpers auszutauschen. Dabei bleiben die beiden Blutkreisläufe von Mutter und Kind die ganze Zeit über vollständig von einander getrennt.
Im ersten Lebensmonat sieht ein menschlicher Embryo aus wie der jedes anderen höheren Säugetiers, etwa so wie der einer Katze, eines Hundes oder eines Schweins. Danach allerdings, im Laufe des zweiten Lebensmonats, nimmt er allmählich menschliche Züge an. Er entwickeIt ein Gesicht, Arme, Beine, Finger und Zehen. Zwischen seinen Beinen werden Vorformen der Geschlechtorgane erkennbar, die allerdings noch undifferenziert sind, d.h. sie sind noch für beide Geschlechter gleich. Wenn der herangewachsene Organismus schließlich als eindeutig menschlich erkennbar wird, verlässt er die Phase des Embryo und wird zum Fötus.

 

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